|
|
Willkommen auf meiner neuen Buch-Website!
Auf meinen neuen Seiten wird es um Bücher gehen - Lesen,
Rezensieren, Stöbern, denn das ist meine Welt. Am liebsten lese ich
prickelnde Bücher voller Romantik, es darf aber auch gern spannend
oder erotisch zugehen. Was ich überhaupt nicht mag, sind Gruselschocker und Fantasy. Bei
Fantasy-Romanen gefallen mir meistens nur die ausgesprochen liebevoll gestalteten Cover
von den fremden Welten.
Besprochen werden hier nur selbst gekaufte Bücher und
höchstens noch solche, die ich von Freunden und Verwandten geschenkt bekommen habe.
Rezensionsexemplare von Verlagen oder Autoren finden keine Beachtung und
sind auch ausdrücklich nicht erwünscht - dies ist schließlich meine reine
Hobbyseite und so soll es bleiben!
Eure Nadine
Meine Pauline:
|
Ich lese gerade ...
|
vor 4 Jahren zugelaufen und geblieben
|
... den Roman "Ruhm" vom Bestseller-Autor
Daniel Kehlmann (rowohlt). Ich liebe gelungene Kurzgeschichten, und da das
Buch aus insgesamt 9 Kurzgeschichten zusammengestellt ist, bin ich schon
sehr gespannt, wie das im einzelnen umgesetzt wurde. Nach der grandiosen "Vermessung der
Welt" darf man vom Autor wohl einiges erwarten ...
|
Zuletzt gelesen ...
... den Roman "Dunkles Licht in heller Nacht" vom Hamburger
Autor
Wolfgang A. Gogolin (oldigor).
138 Seiten, Oldigor-Verlag
€ 8,99 ISBN 978-3945016060
|
Vom Oldigor-Verlag hatte ich schon ein paar Bücher gelesen,
da werden hauptsächlich nette Liebesromane gemacht. Gut Lesbares
und leicht Verdauliches für zwischendurch in der Bahn oder auch im Bus,
wenn man wie ich Shades-Of-Grey-Klone und ähnliches mag.
In aktuellen Romanen ist es ja leider oft so, dass auf den
ersten fünf bis acht Seiten der große Knalleffekt kommt und dass
danach die Geschichte dann langsam aber sicher über 400 Seiten
ausplätschert. Beim
Krimi "Dunkles Licht in heller Nacht" ist es genau
anders herum, was mir wirklich viel besser gefällt. Und es sind
auch keine 400 Seiten.
Die Erlebnisse dreier Pariser Polizisten um Ermittlungen, Liebe
und Verlust beginnen beinahe nebenbei, mitten im alltäglichen
und eintönigen Einerlei. Sie gestalten sich aber nach und nach
immer rasanter und spannender, man erfährt viel Persönliches. Da
geht es um Liebe, um ausufernde Fresssucht (Paris ist bekannt
für seine grandiosen, aber leider ziemlich dick machenden
Leckereien) und ja, auch um Trauer und ihre echt an manchen
Stellen ausgesucht schräge Form der (Nicht-) Bewältigung.
Gogolin hat Sinn fürs, sagen wir mal, Ungewöhnliche und
Abseitige. Witzig ist dabei seine lockere Art zu schreiben, die
niemals in billige Gags oder oberflächliche Scherzchen
abdriftet. Im Gegenteil, die wenigen krassen Szenen bekommen
durch den entspannten Schreibstil eine besondere Tiefe, finde ich.
Mitten im schön eingefangenen Flair der französischen Hauptstadt
verfolgt man gebannt die Irrwege der Figuren, die viel mit dem
Schicksal und mit sich selbst zu kämpfen haben. Das ist an
einigen Stellen extrem komisch und im gleichen Moment ein wenig
tragisch.
Wenn ich es zusammenfassen soll:
"Dunkles Licht in heller Nacht"
ist gut gemachte und ja, auch
feinsinnige Unterhaltung, bei der nicht nur das Kriminalistische im
Vordergrund steht.
Ich habe gesehen, dass es von dem Autor auch noch gesammelte
Kurzgeschichten gibt, demnächst werde ich mir wohl den "Geist
der Venus" schenken lassen und dann hier darüber berichten. |
... und die Geschichtensammlung "Unbefugtes Betreten"
von Julian Barnes
304 Seiten
Verlag Kiepenheuer & Witsch
€ 19,99
978-3462044805
|
Ob der frisch geschiedene Immobilienmakler Vernon nicht
akzeptieren kann, dass seine Freundin ein Geheimnis hat, das sie
nicht preisgeben möchte, ob Phil und Joanna über Sex, Krebs, die
Wirtschaft oder Orangenmarmelade diskutieren, ob die
Schriftstellerinnen Jane und Alice vor allem Eifersucht
füreinander empfinden oder ein Garten Auslöser für eine Ehekrise
wird – Julian Barnes legt die menschlichen Stärken und
Schwächen, den Rhythmus, den das Leben hat, mit feinem Humor und
einem klaren Blick für die alltäglichen Niederlagen und Siege
bloß.Nach dem riesigen Erfolg von »Vom Ende einer Geschichte«
beweist der Booker-Preisträger Julian Barnes einmal mehr, warum
er einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren ist und von
Kritik wie Leserschaft gleichermaßen verehrt wird.
Julian Barnes überliefert hier keine gewaltigen Erzählungen aus
dem prallen Leben, er erzählt vielmehr ganz kleine, beinahe
belanglose Geschichtchen. Er hat mich sofort mitgenommen diese
kleinen Welten, weil er wirklich ein aufmerksamer Beobachter und
ein noch begnadeterer Erzähler ist. Man gewinnt schnell den
Eindruck, bei den Unterredungen der einzelnen Figuren anwesend
zu sein, gewissermaßen mitreden zu können. Barnes schreibt sehr
elegant und scharfsinnig, feiner britischer Humor ist ihm
naturgemäß nicht fremd.
Jedoch zehren diese, ja, wenn man sie so nennen will,
Kurzgeschichten, auch tatsächlich nur von der beeindruckenden
Erzählkunst und werden letztlich von der Ausdrucksfähigkeit des
Schriftstellers getragen. Inhaltlich gibt es eigentlich nichts
groß Erwähnenswertes, alles plätschert ein wenig dahin. Kann man
sicher lesen, muss man aber nicht unbedingt. |
|
Favoriten
|
Werfen
Sie einen Blick auf meine neue Online-Fotosammlung. Sie enthält
ein paar Bilder von meinen Urlaubsreisen - und es werden sicher
bald noch mehr. Also, sowohl die Reisen als auch die Bilder. ;-)
Mein SUB
Bordeaux / Paul Torday
Rotblaue Nelken -
Sommer 1953 / Wolfgang Gogolin
Kein Traumprinz ist einer zu wenig / Rike Stienen
Die Spieluhr / Ulrich Tukur
Französisch von unten / Katzenroman von Wolfgang Gogolin
Er ist wieder da / Timur Vermes
1913: Der Sommer des Jahrhunderts / Florian Illies |
Meine Lieblings-Buchseiten:
|
|